Neue Mercedes C-Klasse (W205) – eine kleine S-Klasse

Neue Mercedes C-Klasse Cockpit, Foto: Mercedes

Auch wenn die neue Mercedes C-Klasse (W205) erst im nächsten Frühjahr zu den Händlern rollt, hat Mercedes bereits erste Bilder vom Interieur sowie weitere technische Einzelheiten bekanntgegeben. Und das sind auch die beiden Schwerpunkte der neuen Mercedes C-Klasse. Der einstige Baby-Benz mutiert endgültig zur kleinen S-Klasse. Von Thomas Imhof





Hier die offiziellen Bilder von Exterieur und Interieur – von edel bis sportlich.

Exclusive Line mit Stern auf der Haube:

Mercedes-Benz C 300 BlueTEC HYBRID, Exclusive Line, Cavansitblau, Foto: Mercedes
Mercedes-Benz C 300 BlueTEC HYBRID, Exclusive Line, Cavansitblau, Foto: Mercedes
Mercedes-Benz C 300 BlueTEC HYBRID, Exclusive Line, Cavansitblau metallic, Leder ARTICO Kristallgrau/Tiefseeblau, Zierelemente Holz Linde linestructure, (W205), 2013, Foto: Mercedes
Mercedes-Benz C 300 BlueTEC HYBRID, Exclusive Line, Cavansitblau metallic, Leder ARTICO Kristallgrau/Tiefseeblau, Zierelemente Holz Linde linestructure, (W205),
2013, Foto: Mercedes
Mercedes-Benz C 300 BlueTEC HYBRID, Exclusive Line, Cavansitblau metallic, Leder ARTICO Kristallgrau/Tiefseeblau, Zierelemente Holz Linde linestructure, (W205), 2013, Foto: Mercedes
Mercedes-Benz C 300 BlueTEC HYBRID, Exclusive Line, Cavansitblau metallic, Leder ARTICO Kristallgrau/Tiefseeblau, Zierelemente Holz Linde linestructure, (W205), 2013, Foto: Mercedes


Avantgarde mit Stern im Kühlergrill:

Mercedes-Benz C 250 BlueTEC, Avantgarde, Diamantweiss metallic, Leder Seidenbeige, Zierelemente Aluminium, (W205), 2013, Foto: Mercedes
Mercedes-Benz C 250 BlueTEC, Avantgarde, Diamantweiss metallic, Leder Seidenbeige,
Zierelemente Aluminium, (W205), 2013, Foto: Mercedes
Mercedes-Benz C 250 BlueTEC, Avantgarde, Diamantweiss metallic, Leder Seidenbeige, Zierelemente Aluminium, (W205), 2013, Foto: Mercedes
Mercedes-Benz C 250 BlueTEC, Avantgarde, Diamantweiss metallic, Leder Seidenbeige,
Zierelemente Aluminium, (W205), 2013, Foto: Mercedes
Mercedes-Benz C 250 BlueTEC, Avantgarde, Diamantweiss metallic, Leder Seidenbeige, Zierelemente Aluminium, (W205), 2013, Foto: Mercedes
Mercedes-Benz C 250 BlueTEC, Avantgarde, Diamantweiss metallic, Leder Seidenbeige,
Zierelemente Aluminium, (W205), 2013, Foto: Mercedes


AMG:

Mercedes-Benz C250, AMG Line, Avantgarde, Diamantsilber metallic, Leder Cranberryrot/Schwarz, Zierelemente Holz Esche schwarz offenporig, (W205), 2013, Foto: Mercedes
Mercedes-Benz C250, AMG Line, Avantgarde, Diamantsilber metallic, Leder
Cranberryrot/Schwarz, Zierelemente Holz Esche schwarz offenporig, (W205), 2013, Foto: Mercedes
Mercedes-Benz C250, AMG Line, Avantgarde, Diamantsilber metallic, Leder Cranberryrot/Schwarz, Zierelemente Holz Esche schwarz offenporig, (W205), 2013, Foto: Mercedes
Mercedes-Benz C250, AMG Line, Avantgarde, Diamantsilber metallic, Leder
Cranberryrot/Schwarz, Zierelemente Holz Esche schwarz offenporig, (W205), 2013, Foto: Mercedes
Mercedes-Benz C250, AMG Line, Avantgarde, Diamantsilber metallic, Leder Cranberryrot/Schwarz, Zierelemente Holz Esche schwarz offenporig, (W205), 2013, Foto: Mercedes
Mercedes-Benz C250, AMG Line, Avantgarde, Diamantsilber metallic, Leder
Cranberryrot/Schwarz, Zierelemente Holz Esche schwarz offenporig, (W205), 2013, Foto: Mercedes


Inoffizielle Bilder im Netz ließen schon vermuten, dass es auch die neue Mercedes C-Klasse (W205) wieder mit zwei verschiedenen Front-Varianten geben wird. Zum einen als Sport-Version mit zentral platziertem, großen Mercedes-Stern und daneben als konservativere Ausführung mit dem Stern auf der Motorhaube. Ansonsten legt der ewige Konkurrent des 3er BMW und Audi A4 fast jegliche Zurückhaltung ab – der mit Chrom dick überzogene und steil stehende Grill im Stil der E-Klasse sowie riesige seitliche Lufteinlässe signalisieren genetische Nähe zum großen Bruder S-Klasse. Auch die für die unter Designchef Gordon Wagener zur Design-Konstante gewordene „dropping line“ in den tief skulpturierten Flanken und der extrem verkürzte vordere Überhang verleihen dem Modell reichlich Präsenz. Aus manchen Perspektiven schimmert auch die lebhafte Formensprache des bereits 2010 in Genf gezeigten Forschungsautos F800 durch.

Mercedes F 800 Forschungsfahrzeug, Foto: Mercedes
Mercedes F 800 Forschungsfahrzeug, Foto: Mercedes

Mit der Limousine geht es los

Offizielle Weltpremiere feiert die neue Mercedes C-Klasse im Januar in Detroit; die deutsche Markteinführung ist auf den 15. März 2014 terminiert. Mit der Limousine geht es los, ein T-Modell folgt zeitversetzt nach sechs Monaten. Spätestens 2016 soll dann eine Sportcoupé-Variante als Konkurrenz zum 3er GT von BMW und zum Audi A5 Sportback erscheinen; bis auf die Front mit komplett abgeänderten Karosseriepartien, einem nochmals verlängerten Radstand und einer höheren Dachlinie. Daneben hat Mercedes aber auch noch Coupé- und Cabrio-Varianten im Petto. Die Offen-Version kommt mit elektrisch faltbarem Stoffdach analog zur offenen E-Klasse und zum kommenden S-Klasse Cabriolet.

Die neue Mercedes C-Klasse basiert auf der auch vom kommenden GLK genutzten MRA-Plattform (Mercedes Rear-Wheel Drive Architecture). Das neue Modell wird vor allem hinten mehr Platz bieten – dazu wurde der Radstand um 90 auf 2.850 Millimeter verlängert. Auch die Gesamtlänge wird zunehmen, um das Modell stärker vom CLA abzugrenzen. Denn das viertürige Coupé ist 40 Millimeter länger als die jetzt auslaufende C-Klasse-Limousine.

So sah es im Konzept aus: Mercedes C-Klasse (W205), Foto: Mercedes
So sah es im Konzept aus: Mercedes C-Klasse (W205), Foto: Mercedes

Vier- und Sechszylinder-Motoren werden das Hauptkontingent bei den Antrieben bilden. Ein aufgeladener Vierzylinder-Benziner fungiert als Basismotor; aus der Kooperation mit Renault werden Diesel-Vierzylinder dazu kommen. Neben den V6-Aggregaten wird ein mit dem Vierzylinder-Benziner gekoppelter Hybride (rein elektrische Reichweite von 30 Kilometern) das Angebot ergänzen. Auch das C63 AMG-Topmodell –erstmals auch für das Cabrio! – ist gesetzt. Kolportierte Leistung: 525 PS aus einem 5,5 Liter großen Twin-Turbo V8.

Schwerpunkt beim Interieur

Anders als die Scoop-Bilder vom Exterieur stammen die jetzt schon zum Innenraum der neuen Mercedes C-Klasse veröffentlichten Fotos aus Werksbesitz. Sie zeigen vor allem im Bereich der Mittelkonsole ein Interieur mit vielen Innovationen und neuen Designelementen.

Mercedes-C-Klasse Interieur, Foto: Mercedes
Mercedes-C-Klasse Interieur, Foto: Mercedes

Ziel der Designer unter Leitung von Interieur-Designchef Hans-Peter Wunderlich war es, Eleganz, Harmonie und Präzision mit Sinnlichkeit und dynamischer Sportlichkeit zu verbinden. Und die wesentlichen Eigenschaften des Exterieurs im Innenraum widerzuspiegeln. So taucht die bereits erwähnte, nach hinten abfallende „Dropping Line“ in der C-Klasse in den Türen erneut auf.

Auffälligstes Detail der neuen Mercedes C-Klasse sind jedoch die drei großen Luftaustrittsdüsen mit zentralem Verstellknopf und waagerecht stehendem Lamelleneinsatz. Sie werden von zwei weiteren Auslässen an beiden Enden des Instrumententrägers flankiert und sollen mit ihrer metallischen „Cool Touch“-Wirkung einen Kontrast zu „warmen“ Materialien wie Holz oder Leder setzen.

Mercedes-C-Klasse Interieur, Foto: Mercedes
Mercedes-C-Klasse Interieur, Foto: Mercedes

„Charakter und Wertanmutung des Interieurs sind nicht nur auf ein für diese Klasse neues Level angehoben worden“, heißt es stolz im Pressetext. Vielmehr habe man in vielen Bereichen einen fast radikalen Schnitt zu den Vorläufern der bislang eher vernunftbetonten Baureihe vorgenommen.

Völlig neue Mittelkonsole

Die völlig neu gestaltete Mittelkonsole ist das wohl prägnanteste Beispiel für mehr Mut zum Design: In Verbindung mit einem Automatikgetriebe – deren Wählhebel sitzt bei einem Daimler bekanntlich an der Lenksäule – schwingt sich ihre große, einteilige „Domplatte“ elegant von den drei Mitteldüsen nach unten. Alles aus einem Guss, schlicht und puristisch, dazu sehr aufgeräumt und auf Wunsch in Holz mit Chromrand oder in Klavierlackoptik zu ordern.

Mercedes-C-Klasse Interieur, Foto: Mercedes
Mercedes-C-Klasse Interieur, Foto: Mercedes

In der für ein Mittelklasse-Modell ungemein breiten und im sanften Bogen ansteigenden Konsole befinden sich eine eher winzig wirkende Analoguhr und ein neuer Touchpad samt Controller. Die 65 x 45 Millimeter große Bedienfläche der neuen „Maus“ besteht aus einem kratzfesten Material und ist in die Handauflage der zentralen Bedieneinheit integriert. Eingefasst in einen edlen Metallträger ist sie allein für sich betrachtet schon ein kleines Designerstück.

Neue Mercedes-C-Klasse Interieur, Foto: Mercedes
Neue Mercedes-C-Klasse Interieur, Foto: Mercedes

Das aber nicht nur schön aussieht: Denn Fahrer und Beifahrer können in der neuen Mercedes C-Klasse alle Funktionen der zentralen Infotainment-Bedieneinheit mit Hilfe der von Smartphones und Tablet-PCs bekannten Ein- und Mehrfingergesten (Multitouch) steuern. Sowohl langsame als auch schnelle Gesten sind möglich. Zudem erlaubt das Touchpad – wie von Audi schon vor einiger Zeit eingeführt – die Eingabe von Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen mittels Handschrift. Alternativ steht die Eingabe via Controller oder Sprachsteuerung zur Verfügung.

Fehleingaben soll eine neuartige Handablageerkennung verhindern. Über ein dreidimensional ausgewertetes Sensorsignal erkennt sie, ob die Hand nur auf dem Handschmeichler abgelegt wurde oder tatsächlich eine Eingabe erfolgt. Zur Orientierung bei Nacht sind die drei berührungssensitive Tasten (Zurück-Funktion, Einsprung ins Favoritenmenü, Audio-Kurzmenü) beleuchtet.

Die sportlich gestaltete, horizontal gegliederte Instrumententafel der neuen Mercedes C-Klasse trennt ein flügelartiges Zierteil in Ober- und Unterteil. Vorteil dieser Gliederung sind unterschiedliche Material- und Farbkombinationen.

Über der Mittelkonsole steht – sehr ähnlich wie erstmals in der A-Klasse – ein freistehendes Zentraldisplay mit 7 Zoll oder – bei Ausstattung mit COMAND Online – 8,4 Zoll Bildschirmdiagonale. Die auf den Pressebildern zu sehende größere Version ist vollverglast und mit einem galvanisierten Rahmen in Silver Shadow eingefasst.

Die hohe Wertanmutung des Cockpits sollen dreidimensionale Zierelemente, aufwändig vernähte Ziernähte, prägnante Oberflächennarbungen und besondere Radien rüberbringen. Unabhängig von der gewählten Ausstattung kommen alle Lenkräder als 3-Speichen-Ledervolants mit zwölf Bedientasten. Einige Bedienelemente wie zum Beispiel die Tasten für die Fensterheber oder der Lichtdrehschalter wurden sogar von der neuen S-Klasse übernommen.

Head-up-Display

Während BMW und Audi in punkto Head-up-Display schon seit Jahren wertvolle Pionierdienste leisten, gab sich Mercedes mit dem Argument „unsere Kunden wollen das noch nicht“ lange zurückhaltend. Doch nun werden – dem Zeitgeist geschuldet – auch in der neuen C-Klasse erstmals wichtige Informationen auf die Windschutzscheibe projiziert. Das technische Rüstzeug besteht aus einer Spiegeloptik und einem vollfarbigen Displaymodul mit einer Auflösung von 480 x 240 Pixel, das mit High-Power-LEDs arbeitet. Das zirka 21 x 7 Zentimeter große virtuelle Bild im Sichtfeld des Fahrers ist höhenverstellbar und scheint in etwa zwei Meter Entfernung über der Motorhaube zu schweben. Angezeigt werden die Geschwindigkeit, Tempolimits, Navigationsanweisungen und Hinweise von Fahrer-Assistenzsystemen.

Neue Mercedes-C-Klasse Head-up-display, Foto: Mercedes
Neue Mercedes-C-Klasse Head-up-display, Foto: Mercedes

Weitere Innovationen der neuen Mercedes C-Klasse

Gesamtgewicht im Vergleich zum Vorgänger (W204) um rund 100 Kilo gesenkt – soll einen Minderverbrauch von bis zu 20 Prozent bewirken

• Aluminium-Hybridbauweise mit von neun auf 48 Prozent (!) erhöhtem Anteil an Aluminium-Blech- und Gussteilen. Die Anteile warmumgeformter Stahlteile (von drei auf acht) und ultrahochfester Stähle (von drei auf vier Prozent) stiegen dagegen nur leicht an.

• Neu konstruierte 4-Lenker-Vorderachse – entkoppelt die Radaufhängung vom Federbein Effekt: Je weiter das Rad einfedert, desto stärker wird der Sturz. Folge: Mehr „Grip“ und höhere Seitenführungskräfte.

• Vorderachse mit hohem Aluminium-Anteil (spart zwei Kilo).

• Optimierte Raumlenker-Hinterachse mit 5-Lenker-Konzept

• Serienmäßige Stahlfederung mit drei DIRECT CONTROL Fahrwerken
– Komfortfahrwerk mit selektivem Dämpfungssystem
– Avantgarde-Fahrwerk mit selektivem Dämpfungssystem, das hohen Komfort mit sportiver Optik verbindet und
– 15 Millimeter tiefer gelegtes Sportfahrwerk, ebenfalls mit selektivem Dämpfungssystem

Erstmals in dieser Klasse lieferbare Luftfederung (AIRMATIC) samt Niveauregulierung an Vorder- und Hinterachse. Fünf Modi: Komfort, ECO, Sport, Sport Plus und Individual.

Automatische Kindersitzerkennung für den Beifahrersitz über eine Gewichtsmatte. Anders als bei Systemen, bei denen der Beifahrer-Airbag per Schlüsselschalter abgeschaltet werden muss, wird nach Ausbau des Kindersitzes der Beifahrer-Airbag automatisch wieder aktiviert. Und zwar unabhängig vom Fabrikat des Sitzes.

Mercedes-Benz C-Klasse, W205 - Kindersitz, Darstellung der automatischen Beifahrerairbagabschaltung per Drucksensor im Beifahrersitz, Foto: Mercedes
Mercedes-Benz C-Klasse, W205 – Kindersitz, Darstellung der automatischen Beifahrerairbagabschaltung per Drucksensor im Beifahrersitz, Foto: Mercedes

• Zahleiche Assistenz-Systeme (Zum Teil aus E- und S-Klasse, je nach Ausstattung ab Werk oder optional). Darunter:

Stereo Multi Purpose Camera (SMPC). Sie sitzt hinter der Frontscheibe im Bereich des Innenspiegels und somit auf Augenhöhe des Fahrers. Mit gleich zwei Augen kann sie bei einer Gesamtreichweite von 500 Metern im Bereich bis zirka 50 Meter vor dem Fahrzeug räumlich sehen. Die Kamera kann in einem großen Sichtbereich vorausfahrende, querende, sich von hinten nähernde und sogar entgegenkommende Fahrzeuge, aber auch Fußgänger erkennen und räumlich einordnen. Außerdem erkennt die SMPC Fahrbahnmarkierungen und Verkehrszeichen.
– ATTENTION ASSIST, DISTRONIC PLUS mit Lenk-Assistent und integriertem Stop & Go Pilot, Bremsassistent BAS PLUS, PRE-SAFE® Bremse, Spurhalte-Assistent, aktiver Park-Assistent, 360°-Rundumkamera, Verkehrszeichen-Assistent und adaptiver Fernlicht-Assistent Plus sind weitere Technik-Bonbons.
– Von der S-Klasse übernommen wurde das AIR BALANCE-System mit aktiver Bestäubung, Ionisierung und einer leistungsfähigeren Filtration. Glasflakon und Duftgenerator sitzen im Handschuhfach; vier Aromen stehen zur Wahl: FREESIDE MOOD, NIGHTLIFE MOOD, DOWNTOWN MOOD, SPORTS MOOD.
Tunnel-Erkennung via Satellitennavigation. Das System erkennt, wenn eine neue Mercedes-C-Klasse in einen Tunnel einfährt, und schließt dann automatisch die Umluftklappe. Auch dies ein Beitrag für ein optimales Bordklima.

C-Klasse Limousine (W205) Tunnelerkennung. Foto: Mercedes
C-Klasse Limousine (W205) Tunnelerkennung. Foto: Mercedes

Mercedes C-Klasse Historie

• Als Vorgänger der C-Klasse kam 1982 der Mercedes 190 (W201) als damals kleinster Mercedes-Pkw auf den Markt. 1993 wurde der „Baby-Benz“ von der ersten (W202), im Jahr 2000 dann von der zweiten Mercedes C-Klasse (W203) beerbt.

Die erste Mercedes-Benz C-Klasse W202, Foto: Mercedes
Die erste Mercedes-Benz C-Klasse W202, Foto: Mercedes

• Am 31. März 2007 erschien die aktuelle und nunmehr dritte C-Klasse-Generation (W204). Zunächst als Limousine, im September 2007 dann auch als T-Modell. Daneben gab es zwischen Mai 2008 und Februar 2011 das CLC Coupé auf der (alten) Technik des bereits im Herbst 2000 vorgestellten C-Klasse Sportcoupés (CL 203).

Der letzte Streich des W204: Mercedes-Benz C-Klasse Coupé, C 63 AMG Edition 507, Foto: Mercedes
Der letzte Streich des W204: Mercedes-Benz C-Klasse Coupé, C 63 AMG Edition 507, Foto: Mercedes

• Seit Einführung der A- und B-Klasse ist die C-Klasse das kleinste Daimler-Pkw-Modell mit Heckantrieb. Beim W204 bot Mercedes erstmals Modelle mit zwei verschiedenen Frontpartien an: Bei den Ausstattungslinien Classic und Elegance saß der Stern auf der Motorhaube, bei der Avantgarde-Linie prominent im Kühlergrill.

• Der neue W205 wird wie schon der Vorgänger erneut im C-Klasse-Stammwerk Bremen gebaut; East London in Südafrika produziert ebenfalls wie gehabt alle Modelle mit Rechtslenkung, während als neue Produktionsstätten Peking (für China) und ab Januar 2014 Tuscaloosa (für Nordamerika und NAFTA-Märkte) hinzukommen. In dem US-Werk hatte Daimler bislang ausschließlich SUV-Modelle der M-, R- und GL-Klasse gebaut.

Text: Autogefühl, Thomas Imhof
Fotos: Mercedes

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