Warum der neue Porsche Macan ein Verkaufsschlager ist

Porsche Macan Turbo, Foto: Porsche

Das Segment der Kompakt-SUV ist weiter auf dem Vormarsch – und nun springt Porsche auf den Goldesel auf und bringt den neuen Porsche Macan. Ab April 2014 wird der Porsche Macan die Welt der Premium-SUV auf den Kopf stellen. Denn selbst wenn das Heck kontrovers diskutiert wird, ist der hochbeinige Tiger aus dem Hause Porsche ein Erfolgsgarant. Von Thomas Majchrzak

Aus den folgenden 10 Gründen wird der Porsche Macan ein Verkaufsschlager:

Porsche Macan Turbo, Foto: Porsche
Porsche Macan Turbo, Foto: Porsche

1. Der Porsche Macan trifft mit dem Segment genau den Zeitgeist.
2. Es werden nicht unbedingt die günstigsten SUVs am häufigsten verkauft, sondern die Kunden sind bereit, zu investieren.
3. Ein großer Teil der Zielgruppe des Porsche Cayenne braucht die Größe des Cayenne oder eines vergleichbaren großen Premium-SUV nicht und könnte daher auf den Macan wechseln.
4. Denn bisher gibt es große Premium-SUV mit viel Prestige und kleine Premium-SUV, die sich nur wie Pkw fahren. Der Porsche Macan dürfte das erste Premium-SUV sein, das Prestige, kompakte Abmessungen und SUV-Gefühl gleichzeitig bietet.
5. Das kann auch von der erstmals in diesem Segment optionalen Luftfederung unterstützt werden, was weiter Kunden von größeren Premium-SUV überzeugen könnte.

Porsche Macan Turbo, Foto: Porsche
Porsche Macan Turbo, Foto: Porsche

6. Der Porsche Macan bietet einen Diesel-Motor mit einem akzeptablen Verbrauch.
7. Der serienmäßige Allradantrieb (hinten + vorne bei Bedarf) bietet ein subjektives und objektives Sicherheitsgefühl.
8. Es ist ein Porsche und der Image-Nimbus wirkt.
9. Der Macan bietet insgesamt die Möglichkeit, einen imageträchtigen Porsche zu fahren, ohne z.B. wie mit einem Cayenne in eine stereotypische Ecke geschoben zu werden.
10. Obwohl gerade das Design des Hecks polarisiert, ist das Design doch so neutral und dezent dynamisch, dass es Männlein wie Weiblein gleichermaßen gefallen kann.

Porsche Macan Turbo Interieur, Foto: Porsche
Porsche Macan Turbo Interieur, Foto: Porsche

Porsche Macan Modell- und Motorenauswahl

Porsche hat im Werk Leipzig 500 Millionen Euro investiert. 50.000 Porsche Macan sollen künftig pro Jahr vom Band rollen. Der Name ist übrigens abgeleitet von der indonesischen Bezeichnung für Tiger.

Porsche Macan S, Foto: Porsche
Porsche Macan S, Foto: Porsche

Porsche Macan S
3,0-Liter-V6-Biturbo
340 PS
0 bis 100 km/h in 5,4 Sekunden
8,7 l/100 km kombinierter Verbrauch (offiziell)
Ab 57.930 Euro

Porsche Macan S, Foto: Porsche
Porsche Macan S, Foto: Porsche

Porsche Macan S Diesel
3,0-Liter-V6-Turbodiesel
258 PS
0 auf 100 km/h in 6,3 Sekunden
6,1 l/100 km kombinierter Verbrauch (offiziell)
Ab 57.930 Euro

Porsche Macan Turbo, Foto: Porsche
Porsche Macan Turbo, Foto: Porsche

Porsche Macan Turbo
3,6-Liter-V6-Biturbo
400 PS
0 auf 100 km/h in 4,8 Sekunden
8,9 l/100 km kombinierter Verbrauch (offiziell)
Ab 79.826 Euro

Auffällig ist, dass der Einstiegs-Benziner und -Diesel beim selben Basispreis beginnen. Alle Modelle gemeinsam haben den Allradantrieb, der standardmäßig die Hinterachse antreibt und bei Bedarf Drehmoment an die Vorderachse gibt – mithilfe einer elektronisch geregelten Lamellenkupplung.

Ebenfalls serienmäßig ist der Offroad-Modus, der über einen Knopf in der Mittelkonsole aktiviert werden kann – bis zu einer Geschwindigkeit von 80 km/h. Im Offroad-Modus ist die Lamellenkupplung dann stärker vorgespannt und Drehmoment wird früher auf die Vorderachse umgeleitet. Zudem steigt die Bodenfreiheit um 4 cm gegenüber dem normalen Niveau – was natürlich nur mit der zuzahlungspflichtigen Option Luftfederung möglich ist.

Seit dem 20. November kann man den neuen Porsche Macan bestellen, ab dem 5. April 2014 steht er auch in den Showrooms der Händler.

newcarz über den Porsche Macan

Text: Autogefühl, Thomas Majchrzak
Fotos: Porsche

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