Mazda3 und Mazda CX-5 treiben Wachstum

Mazda3 Designpreis-Gewinner, Foto: Mazda

Der Mazda3 erfreut die Marke wegen der anhaltend hohen Nachfrage. Dabei steht der Erfolg des Kompaktwagens stellvertretend für die Welle, auf der Mazda gerade reitet – in Deutschland konnte die japanische Marke in den ersten drei Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 20 Prozent bei den Neuzulassungen zulegen. Dabei erreichte Mazda mit über 2 Prozent Marktanteil in Deutschland den besten Wert seit gut fünf Jahren. In Thailand ist nun ebenfalls die Produktion der aktuellen Mazda3 Generation angelaufen. Von Thomas Majchrzak

Schon in den ersten zwei Monaten in 2014 konnte Mazda 2.676 Stück Mazda3 in Deutschland zulassen, damit liegt man im Kompakt-Segment vor Toyota, Hyundai und Citroen, allerdings natürlich noch hinter den Wettbewerbsfahrzeugen aus deutscher Produktion. Der Audi A3 liegt im Vergleichszeitraum zum Beispiel bei 8.990 Stück, der Ford Focus bei 7.452 und der VW Golf bei 32.033.

Mazda3 im Werk Thailand AAT, Foto: Mazda
Mazda3 im Werk Thailand AAT, Foto: Mazda

Markenintern hat der neue Mazda3 (Basispreis 16.990 Euro) fast mit dem Kompakt-SUV Mazda CX-5 gleichgezogen (2.964 Zulassungen in Jan. und Feb. 2014), weist sogar stärkere Wachstumsraten auf. Der dritterfolgreichste Mazda6 kam auf 1.282 Stück.

Im Februar konnte Mazda insgesamt 4.216 Neufahrzeuge in Deutschland verkaufen und lag erneut über dem Markt-Trend (9,9 Prozent Zunahme im Vergleich zum Vorjahresmonat, plus 4,3 Prozent legte der Gesamtmarkt zu). Im gesamten ersten Quartal kam Mazda in Deutschland auf 15.289 Einheiten.

Mazda3 Designpreis-Gewinner, Foto: Mazda
Mazda3 Designpreis-Gewinner, Foto: Mazda

Mazda3, Mazda CX-5 und Mazda6 sorgten für den Marktanteil von gut 2 Prozent, der im Privatkundensegment übrigens sogar noch höher liegt (über 3 Prozent). Dabei liegen besonders die hochwertigen Ausstattungslinien im Trend: Das Top-Niveau Sports-Line legte zum Beispiel um 40 Prozent zu. Dieser Trend geht einher mit Berichten von anderen Marken, die ebenfalls nur noch wenige Automobile im Einstiegsniveau verkaufen. Die Kunden legen offensichtlich immer mehr Wert auf eine hochwertige (Innen-)Ausstattung. Ebenfalls bemerkenswert ist ein Farbtrend: Während Audi mit dem knallroten Misanorot schon eine Renaissance für die Farbe Rot einleitete, verkauft nun auch Mazda beim Mazda3 gut ein Drittel der Fahrzeuge in Rubinrot Metallic.

Mazda CX-5, Foto: Mazda
Mazda CX-5, Foto: Mazda

Der Mazda3 versucht indes noch einige Preise zu ergattern: Den Red Dot Design Award hat der kompakte Mazda schon erhalten, wobei die hohe Bedeutung des Red Dot Awards doch nach unser Meinung anzuzweifeln ist. Daneben ist der Mazda3 noch bei „World Car of the Year“ und „World Car Design of the Year“ im Rennen, die Entscheidung steht für Mitte April aus.

Seit es den Mazda3 überhaupt gibt (alle drei Generationen zusammen), also seit 2003, wurden schon über 4 Millionen Mazda3 weltweit verkauft. Schließlich entfallen in Europa immer noch ein Viertel der Neuzulassungen auf das Kompakt-Segment.

Mazda3 im Werk Thailand AAT, Foto: Mazda
Mazda3 im Werk Thailand AAT, Foto: Mazda

So ist neben den Produktionsstätten in Japan und Mexiko nun ein drittes Werk für den neuen Mazda3 hinzugekommen: in Thailand. Die dortige Produktion soll allerdings nicht für Europa sein, sondern für den thailändischen Markt. In dem Werk wurde auch schon der Vorgänger produziert.

In Deutschland ist der neue Mazda3 seit Herbst vergangenen Jahres erhältlich.

Text: Autogefühl, Thomas Majchrzak
Fotos: Mazda
Zahlen: KBA

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