Mit dem Maserati Ghibli betritt Maserati erstmals in der fast 100-jährigen Geschichte das Segment der Premium-Business-Limousinen, sozusagen der kompakten Luxus-Limousinen. Dazu kommt der neue Maserati Ghibli sogar mit Diesel und Allrad.
Update: Hier geht es zu unserem ausführlichen Fahrbericht plus Video zum Maserati Ghibli.
Was ist der Unterschied zum Maserati Quattroporte? Der Maserati Ghibli ist von der Größe her eine Klasse darunter, spielt also in der Klasse BMW 5er, Mercedes E-Klasse, Jaguar XF, Audi A6.
In der Topversion bringt ein 3,0-Liter-V6-Benzinmotor mit Twin-Turbo-Technologie ganze 410 PS im Ghibli S. Später wird in Deutschland auch noch ein V6-Benzinmotor mit 330 PS erhältlich sein. Auf der Dieselfront steht ein V6 mit 275 PS im Programm – der erste Maserati mit Diesel.
Auf Wunsch ist das Allradsystem Q4 als Ghibli S Q4 erhältlich. Alle Modelle verfügen über ein 8-Gang-Automatikgetriebe von ZF. Eine ausgewogene Gewichtsverteilung von 50:50 soll für exzellentes Handling sorgen. Für eine sportliche Fahrweise ist in allen Modellen ein mechanisches Sperrdifferenzial an Bord. Die Serienausstattung umfasst unter anderem Bi-Xenon-Scheinwerfer, Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Maserati Touch Control und Lederpolsterung. Als Extras gibt es m Beispiel WLAN-Hotspot und Bowers Wilkins Highend-Soundsystem.
Die Preise des Ghibli beginnen in Deutschland bei 64.980 Euro für den Ghibli Diesel (Ghibli S 79.500 Euro, Ghibli S Q4 82.470 Euro). Die Fahrzeuge sind ab sofort bestellbar. Der Ghibli wird – wie auch der neue Quattroporte – im Maserati Werk in Turin gefertigt. Zum Vergleich: Einen Quattroporte gibt es ab 114.000 Euro.
Ghibli heißt übrigens ein heißer Wüstenwind in der Sahara – hat sich VW wohl nicht alle Wüstenwinde namenstechnisch gesichert ;-)
Einen Maserati Ghibli gab es übrigens schon mal zwischen 1966 und 1973 und zwischen 1992 und 1997. Ein Wüstenwind kommt eben immer wieder.
Fotos & Quelle: Maserati