Mitsubishi mangelt es nach einhelliger Meinung vieler Experten an einer emotionalen und unverwechselbaren Design-DNA. Mit gleich drei zackig geformten Studien wollen die Japaner auf ihrer Heim-Messe nun etwas fürs Marken-Image tun. Und nebenbei auch schon mal die Phantasien für den Nachfolger des Mitsubishi Pajero wecken. Von Thomas Imhof
Die Studie Mitsubishi GC-PHEV (für Grand Cruiser – Plug-In-Electric Vehicle) thematisiert einen Fullsize-SUV der nächsten Generation mit Plug-In-Hybrid-Antrieb und Mitsubishi-Allradsystem S-AWC (Super All Wheel Control). Der designierte Nachfolger des Mitsubishi Pajero soll, so der Hersteller, hohe Handling- und Fahrstabilität mit der Geländegängigkeit eines vollwertigen Offroaders verbinden. Darüber hinaus verfüge das Modell über fortschrittliche Sicherheitssysteme zur Unfallprävention sowie mobile Netzwerktechnologien zur Unterstützung des Fahrers.
Das Concept Car Mitsubishi XR-PHEV – für X (cross) over Runner- Plug-In-Electric Vehicle – rangiert eine Konfektionsstufe tiefer und könnte erste Hinweise auf den nächsten Mitsubishi ASX geben. Als Kompakt-SUV mit coupéartigen Designmerkmalen soll es niedrige CO2-Emissonen mit sportlicher Agilität verbinden; der Plug-in-Hybrid-Antriebsstrang treibt hier nur die Vorderräder an.
Ebenfalls als Weltpremiere zeigt Mitsubishi in Tokio die Studie Mitsubishi AR (für Active Runabout). Auch hier will man zwei Welten zusammenfließen lassen: Die Fahrqualität eines SUV sowie den Raumkomfort und das Interieur einer Großraumlimousine. Für maximale Kraftstoffeffizienz sorgt in diesem Fall ein kleiner aufgeladener Benziner mit Direkteinspritzung. Eine Großraumlimousine mit Benzin-Motor hätte zumindest in Deutschland keine Chance – bleibt also abzuwarten, was die Japaner mit diesem Modell genau vorhaben.
Text: Autogefühl, Thomas Imhof
Fotos: Mitsubishi