Neuer Honda Jazz e:HEV 2020

Die neue Generation des Honda Jazz ist im Design mutiger, der Jazz kommt zudem weiterhin mit cleveren Lösungen, aber mit mehr Serienausstattung und immer als Hybrid, heißt daher nun Honda Jazz e:HEV. Ein interessantes Konzept, das wir uns näher anschauen.

Von Thomas Majchrzak

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Exterieur

Im Design ist der Honda Jazz nun etwas stromlinienförmiger gezeichnet, die Front fällt etwas mutiger aus, die Leuchten sind geschwungener. Neben der Basisvariante, die nun wegen der serienmäßigen Hybrid-Technik und der umfangreicheren Serienausstattung bei 22.000 Euro beginnt (vormals 17.000 Euro) gibt es auch den Jazz Crosstar im Crossover-Look für 26.000 Euro mit noch mehr Serienausstattung.

Interieur


Der Innenraum des Honda Jazz bietet weiterhin massig Platz für die kleine Größe des Fahrzeugs. Interessant: Die Stoff-Sitze weisen nun einen wasserabweisenden Bezug auf, damit diese einfacher zu reinigen sind und auch eben Wasserflecken nicht so schnell annehmen. Die Sitzform ist zudem ergonomischer.

Die Instrumente kommen mit einem 7“-Screen, das mittlere Infotainment-System mit einem 9“-Screen mit einer einfacher zu bedienenden Software. Die Smartphone-Anbindung via Apple CarPlay und Android Auto soll sogar kabellos funktionieren. Eine natürliche Spracheingabe ist über den Befehl „OK Honda“ verfügbar. Die Klima-Einheit ist dagegen wieder mit einer physischen Eingabe verfügbar, das macht Sinn. Insgesamt wirkt das neue Cockpit moderner, aufgeräumter und hochwertiger. Die A-Säulen sind 50 % dünner als beim Vorgänger, was eine bessere Übersicht ermöglicht.

Das Sitzpolster auf der Rückbank ist dicker geworden, um mehr Komfort zu bieten. Weiterhin ist die Magic Seats Funktion verfügbar, bei der man die Sitzfläche hochklappen kann, um hohe Gegenstände auf der Rückbank transportieren zu können.

Der Kofferraum fasst nun 300 – 1.200 l, das ist allerdings 50 – 100 l weniger als beim Vorgänger, wegen der neuen Hybrid-Technik.

Motoren

Benziner-Hybrid
1,5 l plus 2 Elektromotoren, 109 PS
9,4 Sek. 0-100 km/h

In Japan wird der Jazz auch noch als reiner 1,3 l Sauger Benziner angeboten.

Fahrverhalten

Das Hybrid-System funktioniert beim Honda Jazz e:HEV genau wie beim Honda CR-V Hybrid: Alles läuft über die Vorderräder. Der Benziner treibt die Räder nur direkt an in einem konstanten Geschwindigkeitsbereich oberhalb von 80 km/h, weil dann der Verbrenner am effizientesten ist (Engine Drive). Ansonsten liefert der Verbrenner Energie für einen der Elektromotoren, der als Generator fungiert. Der Antriebs-Elektromotor treibt dann die Räder an. Dies geschieht dann im Hybrid Mode, bei dem das Auto jeweils wählt, wie man unterwegs ist. Im Pure EV Modus kann man zudem den reinen Elektromodus bevorzugen, solange genügend Energie aus der kleinen Batterie verfügbar ist.

Löblich: Autonome Notbremse, adaptive Geschwindigkeitskontrolle und Toter-Winkel-Warner sind Standard.

Abmessungen

Länge: 4,00 m
Radstand: 2,53 m
Breite: 1,70 m
Höhe: 1,52 m
Leergewicht: 1280 kg

Fazit: Der neue Honda Jazz e:HEV bietet eine interessante Serienausstattung, der Hybrid ist zudem ein interessantes Konzept, schon beim CR-V hat dieser für effektive Verbrauchseinsparungen gesorgt. Dafür ist der Basispreis aber ordentlich gestiegen. Weiterhin bietet der Honda Jazz ein tolles Package an, hat also für die kleinen Außenmaße massig Platz im Innenraum.

Autogefühl: ****

Text: Autogefühl, Thomas Majchrzak