Der pfiffige Picanto ist in nunmehr dritter Generation ein Verkaufsschlager von Kia. Mit seinen Saugmotoren haben wir ihn bereits getestet, doch nun geht es um die später nachgereichte Top-Version mit aufgeladenem Dreizylinder-Direkteinspritzer-Benziner in der besonders pikanten X-Line-Ausstattung. Wird der erklärte Frauenliebling damit auch interessant für (junge) Männer? Fahrbericht mit dem Kia Picanto X-Line 1.0 Turbo. Von Thomas Imhof
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Den Ruf des Frauenlieblings stellt der Picanto mit einem inzwischen auf 75 Prozent gestiegenen Anteil an weiblichen Kunden mehr denn je unter Beweis. Und dennoch: Neben den eher bodenständigen und zu Kampfpreisen ab 10.290 Euro angebotenen Varianten Attract oder Edition 7 (ab 11.890 Euro) bietet Kia in Deutschland seinen erstmals im Frühjahr 2017 eingeführten Kleinen auch in den optisch besonders attraktiven Varianten GT Line und X-Line an. Und die wären wirklich auch was für Jungs, die sonst vielleicht nach einem VW Up GTI schielen würden.
Ganz billig ist das Vergnügen gleichwohl nicht: Die X-Line-Modelle starten bei 16.550 (mit 1,2-Liter-Sauger-Vierzylinder) und stattlichen 17.390 Euro für die von uns getestete Turbo-Version mit 100 PS. Anders als beim Kia Picanto der zweiten Generation („TA“) gibt es im „JA“ keinen Dreitürer mehr – ein allgemeiner Trend im weltweiten Kleinwagensegment, den man durchaus bedauern kann. Werden solche Wagen doch oft von Singles und Führerscheinanfängern gefahren, für die zwei zusätzliche Türen eher Luxus sind.
Das Gros der deutschen Picanto-Kunden entscheidet sich übrigens für die beiden Sauger – 51 Prozent für den nur als Viersitzer zugelassenen Picanto mit 67 PS (gern auch von Pflegediensten geordert) und – nun als Fünfsitzer homologiert – 44 Prozent für den 1,2 Liter Vierzylinder mit 84 Pferdestärken. Bleiben magere fünf Prozent für den 1.0 T-GDI aus der Kappa-Motorenfamilie der Koreaner.
Daher ist von vornherein klar: Beim Kia Picanto 1.0 Turbo X-Line steht der Spaß- und nicht der Vernunftfaktor im Vordergrund.
Exterieur
Wie schon der Picanto der zweiten Generation wurde auch der in Kooperation zwischen den Kia-Designcentern Namyang und Frankfurt gestylte Picanto Mk3 mit dem iF Design Award und dem Red Dot Award ausgezeichnet. Und das unserer Meinung nach auch völlig zurecht.
Das beginnt an der Front mit dem Kia-„Tigernasen“-Grill, der anders als beim Vorgänger nun eine optische Einheit mit den keineswegs lieb-drollig, sondern schräg hochgezogenen Projektionsscheinwerfern mit LED-Tagfahrlicht bildet. Im Kia Picanto 1.0 Turbo X-Line sind ebenso wie im GT Line in den vertikalen seitlichen Schächten ab Werk noch Nebellampen integriert; in den Einstiegsversionen kommt dort das Tagfahrlicht zum Einsatz.
Am Heck stechen zangenartige LED-Rückleuchten hervor. Analog zum Vorgänger sitzen im Stoßfänger links das Nebelrücklicht und rechts die weiße Rückfahrleuchte. In den Griff der Heckkappe sind das Kia-Logo und die Linse der Rückfahrkamera integriert.
GT Line und X-Line folgen ähnlichen Prinzipien, wobei beim X-Line eine weniger sportliche, sondern dezent Off-Road/SUV-mäßige Optik verfolgt wurde. Gemeinsam sind beiden Versionen die hübschen 16-Zoll-Felgen mit Reifen der Dimension 195/45 R16 und ein – nicht gefakter ! – Doppelrohrauspuff.
Dem Kia Picanto 1.0 Turbo X-Line (und der X-Line-Version mit Saugmotor) vorbehaltene Designfeatures sind Stoßfänger im Offroad-Look, Unterfahrschutz-Elemente in Metall- und Türgriffe in Chrom-Optik, schwarze Rammschutzleisten und Radlaufverkleidungen, eine Haifischflossen-Dachantenne und Karosseriedetails in Kontrastfarbe. Zur Stärkung der dezenten Geländewagenoptik wurde zudem die Bodenfreiheit um 15 Millimeter erhöht. Auch bei Länge (+75 mm), Breite (+30 mm) und Höhe (+15 mm) hebt sich die X-Line von den braveren Baureihenbrüdern ab.
Generell wirkt der Picanto in seiner jüngsten Ausgabe noch kompakter und knackiger. Zwar ist die Länge (in der Basisversion 3,60 Meter) gleich geblieben, doch nahm der Radstand auf 2,40 Meter (+15 mm) und der hintere Überhang um 10 mm zu, bei zugleich um 25 Millimeter gekapptem Vorderbau. Die neuen Proportionen lassen den Kia Picanto 1.0 Turbo X-Line jetzt gestreckter und satter auf der Straße stehen. Und natürlich macht sich das alles auch in den Innenraummaßen bemerkbar.
Interieur
Den Test – „Geräusch der ins Schloss fallenden Tür“ – besteht der Kia Picanto 1.0 Turbo X-Line mit Bravour: Satt und solide klingt es.
Trotzdem dominiert auch im teuersten aller Picanto Hartplastik im Cockpit. Was kein Nachteil sein muss, weil leicht zu reinigen und strapazierfähig. Und gut verarbeitet dazu.
Zentraler Mittelpunkt im Innenraum ist der hoch angebrachte 7-Zoll-Infotainmentscreen, während eine breite Zierleiste aus satiniertem Chrom den Instrumententräger von links nach rechts horizontal in zwei Teile tranchiert. An beiden Enden finden sich vertikale und im Fall des X-Line weiß umrandete Lüftungsdüsen. Einen weiteren Akzent setzen limettengrüne Streifen auf dem weißen Untergrund der Türablagen.
In den Brot-und-Butter-Versionen kommen Stoffsitze zum Einbau; im Kia Picanto 1.0 Turbo X-Line nahmen wir dagegen auf optisch ansprechenden Kunstledersesseln Platz. Alle fünf Plätze tragen höhenverstellbare Kopfstützen, nicht selbstverständlich in dieser Fahrzeugklasse.
Im X-Line tragen die Bezüge zwei kontrastierende Grau-Töne, im Interieur finden sich zudem Dekorelemente in Weiß (rund um die Schaltknüppelkonsole und in den Türarmablagen) und Limettengrün (ebenfalls an der Türarmablage und in Form von Kontrastnähten in den Türen, an den Sitzen, an der längs verschiebbaren Mittelkonsole und am Lenkrad).
Die Sitzhöhenverstellung gelingt per Ratsche leicht, die Lehnenverstellung ist nicht durch einen darüber führenden Sicherheitsgurt verdeckt. Für Kleinwagenverhältnisse sitzt man gut im Picanto 1.0 Turbo X-Line, der für einen Kleinwagen auch ein sehr gutes Raumgefühl aufkommen lässt. Selbst auf der Rückbank können notfalls mal fünf Personen Platz nehmen, Kopffreiheit gibt es reichlich, nur bei der Beinfreiheit wird es für Menschen ab 1,80 Meter naturgemäß knapp. Alles kein Problem, wird ein Kia Picanto laut Marktforschung zum überwiegenden Teil ohnehin nur mit maximal zwei Personen bewegt. Erfreulich auch die Rundumsicht – eine Folge der großen Fenster und einer nicht allzu dicken C-Säule.
Ein Wort zum Handschuhfach – und damit zu einem generellen Problem: Auch im Kia Picanto verschlingt die dick auftragende und in zahlreichen Sprachen abgefasste Bedienungsanleitung zusammen mit noch ein paar anderen Werks-Unterlagen nahezu das gesamte Volumen. Warum ist es nicht möglich, nur eine Kurzform des Manuals zu drucken und die komplette Ausgabe als Stick dazuzulegen? Angeblich, so ist zu hören, wollen viele Kunden noch eine gedruckte Variante, aber allein schon aus Gründen des Umweltschutzes – Stichwort: papierloses Büro/Abholzen von Bäumen – sollte die Industrie da umdenken.
Apropos Ablagen: In den Türtaschen finden 0,5-Liter-Flaschen Platz, die beiden Cupholder in der Mittelkonsole lassen sich bei Nichtgebrauch so wegklappen, dass eine zusätzliche Ablage entsteht. In das Fach der Mittelarmelehne hingegen passen wirklich nur sehr kleine Gegenstände.
Beim Gepäckraumvolumen legt der aktuelle Picanto im Vergleich zum Vorgänger um 55 auf 255 Liter zu – für die Klasse ein Top-Wert. Der herausnehmbare Boden, unter dem sich ein rund 15 Zentimeter hohes Unterflurfach verbirgt, schafft ein Plus an Variabilität. Denn wird er entfernt, nimmt die Gepäckraumhöhe um 145 mm zu. Werden die Rücksitze (60:40) umgeklappt, steigt das Volumen auf 1010 Liter (bei dachhoher Beladung, beim Vorgänger waren es 870 Liter) – das reicht für den Einkauf bei Bauhaus, Ikea und Co. Denn dann eröffnet sich eine immerhin 1,05 Meter lange Ladefläche, bei einer Breite von 97 Zentimetern. Die Ladekantenhöhe ist mit 76 Zentimeter ebenfalls nutzerfreundlich, sodass sich der Kia Picanto 1.0 Turbo X-Line zumindest für kleinere Shopping-Touren eignet.
Rückfahrkamera, Klimaautomatik, Sitzheizung, ein beheiztes Lenkrad, hintere Parksensoren, Tempomat und eine induktive Ladestation fürs Smartphone zählen ebenso zur reichhaltigen Serienausstattung des Kia Picanto 1.0 Turbo X-Line wie der 7-Zoll-Touchscreen, Verkehrszeichenerkennung, DAB+-Radio, Smart-Key, Bluetooth-Freisprecheinrichtung mit Spracherkennung, eine Solarglas-Frontscheibe, ein Gepäcknetz und sieben Airbags. Und für die Beifahrerin gibt es als Zückerchen einen extra großen und von LED-Lämpchen eingefassten Make-up-Spiegel in der Sonnenblende.
Die Liste der Sonderausstattungen ist überschaubar. Wobei es das elektrische Glasschiebedach leider nur für die GT-, nicht aber für die X-Line-Variante gibt. Fast schon ein Muss sind die 590 Euro für das Navigationssystem. Es reagierte auf kurzfristige Streckenänderungen sehr schnell und im Sinne des Fahrers, auch die Verkehrszeichenerkennung – im Infotainment-Display eingeblendet – reagierte in den meisten Fällen sehr schnell. Für 490 Euro gibt es noch einen radarbasierten Frontkollisionswarner mit Bremseingriff – gut zu erkennen an einer grauen viereckigen Blende im unteren Frontstoßfänger.
Motoren
Kia bietet den Picanto mit drei verschiedenen Motoren an:
1,0-Liter-Dreizylinder mit 67 PS (für Attract, Edition 7, Dream-Team Edition)
1,2-Liter-Vierzylinder mit 84 PS (für Edition 7, Dream-Team Edition, Spirit, GT- und X-Line)
1,0 Liter Turbo-Dreizylinder mit Direkteinspritzung und 100 PS (für GT- und X-Line)
Alle Varianten kommen in Verbindung mit einem manuellen Fünfganggetriebe.
Den 1.0 T-GDI aus der Kappa-Baureihe setzt Kia auch in den Baureihen Ceed, Rio und Stonic ein. Er schöpft aus 998 ccm runde 100 PS und entwickelt schon ab 1500 Umdrehungen pro Minute ein maximales Drehmoment von 172 Nm – das er dann bis 4000 Touren beibehält. Akustisch gibt er sich als typischer Vertreter seiner Zunft – rauh-kehlig, aber nur bei hohen Drehzahlen leicht aufdringlich. Unter der Haube nimmt er quer eingebaut maximal wenig Platz ein, allerdings haben wir in den letzten Jahren kaum ein Auto erlebt, bei dem der Zugang zum Ölpeilmessstab so frickelig war. Nur mit Geschick erreicht man den farblich markierten Stab, ohne in Kontakt mit heißen Bauteilen zu kommen. Daher unser Tipp: Wenn Öl prüfen, dann nicht unmittelbar nach einer längeren Fahrt.
Ansonsten ist das Motörchen ein Quell der Freude. Mit 10,1 Sekunden absolviert der Kia Picanto 1.0 Tubro X-Line den 0-100-Standardsprint – 0,3 Sekunden flotter als zum Beispiel der 117 PS starke Nissan Juke. Die Spitze von 180 km/h erreicht er ohne allzu großen Anlauf, selbst dann steigt die Drehzahl nicht über 4000 an. Ist man mit Richtgeschwindigkeit 130 km/h unterwegs, zeigt der Drehzahlmesser 3000 Touren an. Vielleicht etwas hoch, aber es geht dabei leise zu, und das zählt.
Das gut schaltbare Fünfganggetriebe reicht also allemal aus, zumal solch ein Auto seine Domäne ohnehin in der City statt auf der Autobahn hat.
Ein leichter Wermutstropfen ist der Verbrauch: 6,0 Liter auf 100 km sind für unser Empfinden doch mindestens einen halben Liter zu hoch – die Werksangabe von 4,6 Liter/100 km wird deutlich übertroffen.
Doch Spaß macht er allemal, manch stärker motorisiertes Gefährt sieht beim Ampelstart alt aus, kommt der Turbo doch ohne das berüchtigte Loch aus.
Fahrverhalten
Eine steife Karosserie ist fast unverzichtbar für ein gutes Handling – und Kia beherzigte diesen Grundsatz beim Picanto Mk3: Im Vergleich zum Vorgänger verdoppelte sich der Anteil hochfester Stähle von 22 auf 44 Prozent. Macht 23 Kilo weniger Balast,12 Prozent mehr Zugfestigkeit und 32 Prozent mehr statische Verwindungssteifigkeit.
Beim Fahrwerk blieb es bei der Vorderachse an MacPherson-Federbeinen und hinterer Verbundlenkerachse. Doch Kia betrieb auch hier Feinschliff, reduzierte die Wankwinkel in Kurven, machte den hintere Stabi fünf Prozent steifer und reduzierte das Übersetzungsverhältnis der Lenkung um 13 Prozent.
Soweit die Fakten, nun die Praxis. Beim Fahren werden diese Feintuning-Maßnahmen deutlich spürbar: Der Picanto spricht direkter auf Lenkradbefehle an und meistert dank des von 9,60 Meter auf 9,40 Meter reduzierten Wendekreises den engsten U-Turn. Zum agileren Handling trägt auch der kürzere Frontüberhang bei, es lastet so auch weniger Masse auf der Vorderachse.
Das Fahrwerk schluckt die meisten Gemeinheiten der Straße gut weg, nur der Langsamfahrkomfort ist mangelhaft – hier dringt jedes kleine Schlagloch und jede Querfuge ziemlich deutlich durch. Ein Effekt, der bei den Mainstream-Modellen, die auf 14- oder 15-Zöllern rollen, vermutlich weniger krass auftritt.
Kia Picanto Facelift
Im dritten Quartal 2020 bringt Kia ein Facelift für den Picanto auf den Markt – anbei die ersten Fotos, darunter auch eines der X-Line-Version. Die Motorleistung bleibt mit 100 PS unverändert, allerdings verlängert sich der Wert für den 0-100-km/h-Sprint um 0,2 auf dann 10,3 Sekunden. Geschuldet wohl der neuen Einstufung in die Abgasklasse Euro 6d-ISC-FCM. Der Turbomotor erhält zugleich eine neue 350 bar-Hochdruckeinspritzung; die beiden Sauger eine Dual-Port-statt Multipoint-Einspritzung. Inwieweit die neuen Anlagen auch den Verbrauch senken werden, bleibt abzuwarten. Für die beiden Sauger ist neu ein automatisiertes Schaltgetriebe im Angebot. Von außen gibt sich der X-Line noch etwas kantiger als zuvor, an der Frontpartie fällt besonders der größere untere Kühllufteinlass mit eckigeren Nebelscheinwerfern ins Auge. Am Heck wird der Doppelrohrauspuff einer Version mit Auspuffblenden rechts und links weichen. Weiterhin erhält die X-Line ein dunkleres Interieur. Innen hat Kia quer durch die Baureihe die Info-Displays vergrößert: Das zwischen den beiden Hauptinstrumenten platzierte Display wuchs von 2,6 auf 4,2 Zoll, der zentrale Infotainment-Touchscreen von 7 auf 8 Zoll im Durchmesser. Neu in die gesamte Picanto-Palette fließen weitere Assistenzsysteme ein, wie ein aktiver Spurhalteassistent, Querverkehrswarner oder Frontkollisionswarner mit Fußgängererkennung. Die aufeinander aufbauenden Lines bleiben unverändert, nicht jedoch die Preise. Trotz der dann von 19 auf 16 Prozent abgesenkten Mehrwertsteuer steht der günstigste Picanto ab September mit 10.479 Euro statt bislang 10.290 Euro in der Liste.
Abmessungen
Länge: 3,67 m
Breite: 1,63 m
Höhe: 1,50 m
Fazit: Von 2004 bis Ende 2019 hat Kia in Deutschlands 148.432 Picanto neu in den Verkehr gebracht; 2005 war mit 17.735 Einheiten das erfolgreichste Verkaufsjahr. Nach unseren Erfahrungen mit dem Kia Picanto 1.0 Turbo X-Line bestehen keine Zweifel, dass die Koreaner auch dank konkurrenzloser Siebenjahres-Garantie weiter zu den Top-Playern im Segment gehören werden. Auch wenn die X-Line ebenso wie die kaum weniger attraktive GT Line weiterhin eine exklusive Nebenrolle spielen wird. Sicher ist der 1,2-Liter-Vierzylinder-Sauger (ab 12.450 Euro, V-Max 173 km/h, 0-100 km/h in 12,0 s) die pragmatischere Alternative, aber wer es seinem Nachbarn mit dem Up GTI vor der Tür zeigen will, muss zum GT- oder X-Line-Modell greifen. Denn erst dann wird ein Kia Picanto richtig pikant.
Autogefühl: ****
Text: Autogefühl, Thomas Imhof