Suzuki hat für die kommende IAA die Premiere der Konzeptstudie Suzuki iV-4 angekündigt. Der Vorbote eines neuen Kompakt-SUV wird am ersten Pressetag (10. September) um 14:15 Uhr in Halle 9.0 (Stand B08) enthüllt. Von Thomas Imhof
Das unter dem Motto „Grab your field” (zu Deutsch etwa „Greif Dir Dein Feld”) entwickelte Design soll vor allem Robustheit suggerieren, führt zugleich aber auch bestimmte Styling-Elemente aktueller Suzuki SUVs fort. Dazu zählen die bis in die Kotflügel übergreifende Motorhaube und der vertikal in fünf Öffnungen unterteilte Grill. Sichelförmige untere Leuchtelemente und die ebenfalls unkonventionell geformten Scheinwerfer versprühen dagegen ebenso wie Dachleuchten Modernität und Innovationsfreude.
Das Modell wird in englischen Kommentaren als „Antwort Suzukis auf den Nissan Juke“ interpretiert. Es soll ab 2015 als Mitglied einer insgesamt fünf Wagen starken Neuheitenoffensive nach Europa kommen. In der Planung sind des Weiteren ein Nachfolger für die beiden Stadtwagen Alto und Splash, ein darüber angeordneter Kompaktwagen und die Serienversion der Studie G70 Concept. Als fünftes neues Modell tritt schon ab diesem Herbst der in Ungarn produzierte Suzuki SX4 S-Cross (als Nachfolger des SX4 Classic) an.
Mit dem Suzuki SX4 S-Cross verabschiedet sich Suzuki vom ehemaligen Partner Fiat, der parallel den Sedici anbietet. Gleichzeitig streckt sich der SX4 S-Cross jetzt auf 4,30 Meter (+ 15 Zentimeter) und glänzt als Folge des verlängerten Radstands mit einem 420 statt nur 270 Liter großen Kofferraum. Auch die gesamte Optik des Fahrzeugs wirkt jetzt deutlich erwachsener.
Den überarbeiteten Allradantrieb nennt Suzuki „Allgrip“. Er bietet nun vier statt zuvor drei Fahrprogramme – Auto, Snow, Sport und Lock – und verteilt die Kraft je nach Bedarf auf nur auf zwei oder alle vier Räder. Der 120 PS Diesel ist das letzte Relikt aus der Kooperation mit Fiat; alternativ gibt es einen gleich starken Benziner. Die Preise starten bei 22.290 Euro für den Benziner, was die Baureihe im Vergleich zum ab 16.890 Euro angebotenen Vorgänger deutlich höher positioniert. Dafür gibt es aber zweifellos auch deutlich mehr SX4 als bisher.
Text: Autogefühl, Thomas Imhof
Fotos: Suzuki
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