Wäre es mit dem Audi sport quattro concept nicht genug gewesen, schoss Audi für die IAA 2013 noch ein weiteres quattro concept hinterher. Das Audi nanuk quattro concept ist aber kein reiner Supersportler, sondern soll auch gewisse Geländefähigkeiten besitzen. Eine Art Super-Crossover, über dessen Sinnhaftigkeit man zweifeln kann. Von Thomas Imhof
Für den Audi nanuk quattro concept entsann man sich in Ingolstadt der Studie Parcour, die das zum VW-Konzern gehörende italienische Designhaus Giugiaro im März auf den Genfer Salon gestellt hatte. Und die nun schnurstracks auf einen Audi umgestrickt wurde.
Warum die Ingolstädter den auf den Namen Audi Nanuk (in der Eskimosprache das Wort für „Eisbär“) getauften Crossover zusätzlich zum Sport Quattro und als bis zuletzt geheim gehaltene Neuheit brachten, bleibt ein Rätsel. Als Eier legende Wollmilchsau soll die Studie eine neue Allradlenkung und ein höhenverstellbares Fahrwerk demonstrieren, mit dem der Alleskönner auch leichtes Offroad-Gelände meistern könnte. In Serie gehen wird der von einem längs hinter dem Cockpit eingebauten V10-TDI (544 PS und 1000 Nm) angefeuerte Nanuk nicht. Wäre wohl auch besser so, taut doch das Eis unter den Pfoten des größten Landraubtiers der Erde doch gerade „dank“ solcher CO2-Monster zunehmend schneller weg.
Auch Jens Stratmann sieht für den nanuk – im Gegensatz zum sport quattro concept – keinen wirklichen Einsatzzweck.
Text: Autogefühl, Thomas Imhof
Fotos: Audi
Hier geht es zu unserer Übersicht der Tops & Flops von der IAA 2013 in Frankfurt.
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