Der Renault Captur basiert auf der Clio-Limousine und ist Renaults zweiter Crossover unterhalb des in Korea gebauten und entwickelten, jedoch eher langweiligen Koleos. Ob sich der attraktiv gestylte kleinere Renault-SUV auch so gut fährt wie er aussieht und welche praktischen Tugenden er an den Tag legt, verrät ein Fahrbericht mit der 120 PS starken Benziner-Version. Von Thomas Imhof
Die SUV- und Crossover-Welle rollt weiter. Nachdem sie schon die Golf-Klasse überflutet hat, tauchen nun immer mehr Modelle im nächsttieferen B-Segment auf. Den Anfang machten der freakig gestylte Nissan Juke und der hochgebockte Mini Countryman, gefolgt vom Peugeot 2008 und nun auch dem Renault Captur. VW will Anfang 2016 den Taigun als kleinen Bruder des Tiguan auf den Markt bringen – er soll ungefähr 3,86 Meter messen und wäre damit elf Zentimeter kleiner als ein Polo. Audi hat längst einen Q1 in der Mache und auch Mercedes plant mit der X-Klasse ein Crossover-Modell im Vier-Meter-Format. Es werden längst nicht die letzten sein.
Bislang entfielen von den zirka 4,2 Millionen B-Segment-Neuzulassungen in ganz Westeuropa 75 Prozent auf Schräghecklimousinen. Der Anteil der Crossover-Modelle wird aber nach Einschätzung von Renault in diesem Jahr von zuvor acht auf 14 Prozent steigen. Das rasche Wachstum geht vor allem auf Kosten der kleinen Vans, deren Anteil kontinuierlich zurückgeht.
Als Hauptabsatzmarkt neben Frankreich, das rund 40 Prozent der Captur Produktion aufnimmt, sieht Renault mit 50 Prozent die übrigen westeuropäischen Märkte. Deutsche Kunden springen bereits jetzt so stark auf das im spanischen Renault-Werk Valladolid gebaute Modell an, dass Renault Deutschland aktuell mit Lieferzeiten von drei bis vier Monaten hadert.
Der neue Captur ist wie erwähnt Mitglied der dreiköpfigen Clio-Familie. In der Länge liegt er genau in der Mitte, ist aber mit Abstand der Größte:
Länge / Höhe
Renault Clio Limousine 4,03 Meter / 1,43 Meter
Renault Clio Captur 4,12 Meter / 1,57 Meter
Renault Clio Grandtour (Kombi) 4,27 Meter / 1,45 Meter
Zu den unmittelbaren Konkurrenten des unter der Ägide des niederländischen Renault-Designchefs Laurens van den Acker geformten Modells zählen der:
Länge / Preise
Mini Countryman 4,10 Meter ab 20.350 Euro
Nissan Juke 4,14-4,17 Meter ab 15.450 Euro
Peugeot 2008 4,16 Meter ab 14.700 Euro
Ein Opel Mokka/Chevrolet Trax (4,28 bzw. 4,25 Meter) oder ein Skoda Yeti (4,22 Meter) gehören zu Preisen von über 18.000 Euro schon zur nächsthöheren Kategorie, während ein ab 24.725 Euro angebotener VW Tiguan mit 4,43 Meter Länge im Vergleich zum kompakten Captur fast schon wie ein Riese wirkt.
Design: Der Beau unter den kompakten Crossovern
Nähern wir uns dem Captur von außen. Das Design ist eine der ganz großen Stärken des neuen Renault. Die leicht erhöhte Bodenfreiheit spendet ebenso wie die dunkel eingefärbten unteren Partien der Stoßfänger samt angedeutetem Unterfahrschutz jenen dezenten Geländewagen-Charme, den Kunden dieser Fahrzeuge so lieben. Auch wenn es – wie beim Captur – noch nicht einmal gegen Aufpreis einen kostengünstigen, simplen Allradantrieb gibt. Der – wie zum Beispiel beim VW Tiguan – zumindest auf einem verschlammten Waldweg oder beim ersten Schnee das Vorankommen sichert.
Die weit auseinandergezogene Kühlermaske samt fast schon aufdringlich großem Renault-Rhombus im Zentrum verschafft dem Captur ein unverwechselbares „Gesicht“ und streckt ihn optisch schön in die Breite. Ein Effekt, den die tief in die Seitenflanken gezogenen Scheinwerfer und die Chrom-Einfassungen für die Nebelscheinwerfer noch verstärken.
Die Seitenansicht des Captur kennzeichnet wie schon bei der Clio-Limousine ein komplexes Wechselspiel aus konvexen und konkaven Flächen. Die Flanken sind stark eingezogen und kontrastieren mit schwarz getönten, nach außen gewölbten Seitenschutzleisten am unteren Rand der Türen. Eine Chromzierleiste betont den plastischen Charakter des Rammschutzes zusätzlich.
Attraktive Bi-Color-Lackierung steigert Anmachfaktor weiter
Kurze Überhänge, eine hohe Gürtellinie, die weit nach vorn gezogene, flach geneigte Windschutzscheibe und die hinten ansteigende Fensterlinie mit markantem Knick hinter der C-Säule setzen neben serienmäßigen 17-Zoll-LM-Felgen und dem knackig geformten Heck weitere Reize. Fazit: Der Renault Captur macht an, speziell dann, wenn in der Top-Version Luxe das Dach, die A-Säulen und die Außenspiegelgehäuse in einer von drei Kontrastfarben (Orange, Schwarz oder Ivory) glänzen. Eine solche Bi-Color-Lackierung ist gegen 500 Euro Aufpreis auch für die von Autogefühl getestete Version Dynamique zu ordern. Unser Urteil: empfehlenswert.
Der Captur Dynamique wird mit der Keycard Handsfree denkbar einfach aktiviert: Zum Öffnen der Tür genügt der Druck auf einen kleinen schwarzen Knopf am Türaußengriff, beim Verlassen des Fahrzeugs verschließen sich die Türen – gut hörbar – ruckzuck von selbst.
Den Instrumententräger prägen tiefe, im Stil von Blütenkelchen gestaltete Schächte für die Anzeigen. Ab der Ausstattung Dynamique sind sie in Chrom eingefasst.
Das Kombiinstrument liegt direkt im Blickfeld des Fahrers: Links der analoge Drehzahlmesser, rechts die Tankanzeige, dazwischen in einem lang gestreckten Oval der digitale Tachometer und eine Schaltpunktanzeige.
Kratzempfindliche Oberflächen im ansonsten gefälligen Innenraum
Das Interieur macht einen originellen und jugendlichen Eindruck. Leider war Renault noch vor wenigen Jahren in punkto Materialanmutung und Spaltmaße schon mal besser. Vor allem die Kratzempfindlichkeit vieler Kunststoffoberflächen ist ein Ärgernis.
Die Sitzposition ist leicht erhaben, die Sicht nach vorn und schräg vorn gut. Leider sind die Sitze eher weich und bieten zu wenig Seitenhalt, was auf längeren Strecken zur vorzeitigen Ermüdung führt. Auch mangelt es den nur optisch gefälligen Sesseln an einer Lordosenstütze und – besonders schmerzlich im nasskalten November – einer Sitzheizung. Die kostet 250 Euro extra. Auch Kartentaschen an den Rückseiten suchten wir vergebens – als Ersatz gibt es elastische Bänder – allerdings erst ab der Top-Version Luxe.
Sitzbezüge lassen sich per Reißverschluss abziehen und reinigen
Eine wirklich praktische Sache sind die im Clio Dynamique allerdings ebenfalls nur optional (400 Euro) lieferbaren Sitzbezüge der „Zip Collection“. Sie lassen sich per Reißverschluss abziehen und schnell mal im Waschbecken reinigen – sehr hilfreich zum Beispiel, wenn man mit dem Hund bei Regenwetter „Gassi“ war und gerade keine Decke zur Hand hatte.
Überhaupt erfreut dieser Renault endlich einmal wieder mit pfiffigen Details, die früher charakteristisch für die „Autos zum Leben“ waren. Allen voran das wie eine Schublade waagerecht ausfahrende Handschuhfach mit fürstlichen elf Litern Inhalt. Renault nennt es im schönsten anglistischen Marketing-Sprech „Easy Life“-Schubfach – ab unserer Dynamique-Ausstattung ist es sogar über eine LED-Leuchte beleuchtet, so dass auch der Fahrer im Dunkeln zielsicher zugreifen kann. Nur bei einem Beifahrer oder einer Beifahrerin mit langen Beinen droht beim vollen Ausziehen der Schublade Kniekontakt.
Weitere praktische Ablagen finden sich in Form eines Staufachs auf der Oberseite der Mittelkonsole und eines mobilen, sprich herausnehmbaren Fachs zwischen den Vordersitzen.
Längs verschiebbare Rückbank und variabler Kofferraumboden
So SUV-üblich gut die Sicht nach vorn, so eingeengter die Sicht nach schräg hinten. Überhaupt geht es im Fond etwas knapper zu, vor allem die Kopffreiheit ist limitiert. Der nicht ganz optimal geformte Kofferraum des Captur fasst je nach Stellung der um 16 Zentimeter längst verschiebbaren Rückbank zwischen 377 und 455 Liter. Wird die im Verhältnis 1/3 : 2/3 geteilte Rückbank umgeklappt, steigt die Ladekapazität auf bis zu 1.235 Liter nach VDA-Norm an. Eine zum Beispiel auch beim neuen Nissan Note zu findende clevere Lösung ist der variable Gepäckraumboden: Um eine durchgehende Ladefläche mit den vorgeklappten Rücksitzlehnen zu schaffen (und eine lästige Stufe zu verhindern), lässt sich dieser herausnehmen und in einer höheren Position einrasten.
Enttäuschend für einen Renault ist die Ausstattung mit nur vier Airbags – einen Kopf/Thorax-Airbag für die hinteren Passagiere sucht man vergebens. Dafür wird die Motorhaube mit Hilfe von zwei Gasdruckstoßdämpfern geöffnet – ein für dieses Fahrzeug- und Preissegment fast schon luxuriöses Feature.
Ehe wir zu den Motoren und dem Fahrwerk kommen, hier noch einmal eine Übersicht über die drei lieferbaren Ausstattungsstufen:
Renault Captur Ausstattungen
Die Basisausstattung Expression (ab 15.390 Euro) umfasst bereits folgende Features:
• Außenspiegel elektrisch einstell- und beheizbar
• Berganfahrhilfe
• Bordcomputer
• Doppelter Gepäckraumboden
• Schubfach mit 11 Litern Inhalt
• Eco-Mode
• Elektrische Fensterheber vorn und hinten
• Höhenverstellbarer Fahrersitz
• Keycard (schlüsselloses Zugangssystem in Form einer Checkkarte)
• Komfortblinker
• LED-Tagfahrlicht
• Höhen- und tiefenverstellbares Lenkrad
• Längs verschiebbare und im Verhältnis 1/3 : 2/3 umklappbare Rückbank
• Schaltpunktanzeige
• Tempopilot mit Speed limiter
• Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung
Eine Klimaanlage ist nur über das mit 1.290 Euro empfindlich teure „Klang&Klima“-Paket und dann zusammen mit Radio/CD, vier Lautsprechern, Klinken- und USB-Anschluss und Bluetooth-Schnittstelle zu haben. Ärgerlich, dass es die Klimaanlage nicht als Einzelposten gibt.
Bei der von Autogefühl gefahrenen Version Dynamique (ab 17.490 Euro) kommen hinzu:
• Außenspiegel und Türgriffe in Wagenfarbe lackiert
• Doppelter Gepäckraumboden mit abwaschbarer Kunststoffseite drehbar
• Elektrische Fensterheber vorn mit Impulsschaltung
• Keycard Handsfree
• 16-Zoll-Leichtmetallräder
• Lenkrad und Schaltknauf in Leder
• Mobiles Ablagefach zwischen den Sitzen
• Nebelscheinwerfer
• Zierblende im Kühlergrill, Chromumrandung für die Nebelscheinwerfer
• Klimaanlage
Optional ist hier als 690 Euro teures „Media&Klima Paket Plus“ eine Klimaautomatik samt Licht- und Regensensoren sowie einem Multimediasystem zu ordern. Der Touchscreen in der Größe 7-Zoll (18 cm) ließ sich intuitiv drücken oder gleich per Lenkradfernbedienung anwählen. Neben einer 4×20-Watt-Audioanlage, der Bluetooth®-Schnittstelle sowie USB- und Klinken-Anschluss ist in das Media-Nav ein Navigationssystem mit wahlweiser 2-D-Grafik oder dreidimensionaler Darstellung („Birdview“) vorhanden. Es gibt Informationen zur Route, wie etwa Geschwindigkeitsbegrenzungen. Zudem kann der Fahrer zwischen der schnellsten, kürzesten und ökonomischsten Route wählen.
Für nochmal 300 Euro mehr gibt es das Multimedia-Topsystem R-Link mit 3D-Sound by Arkamys; für 390 Euro extra ein City-Paket, bestehend aus elektrisch anklappbaren Außenspiegeln und hinteren Einparksensoren.
Die Top-Version Luxe (ab 19.090 Euro) wartet mit folgenden Annehmlichkeiten auf:
• Abziehbare und waschbare Sitzbezüge Zip Collection
• A-Säule, Außenspiegel und Dach in Kontrastfarbe Ivory, Orange oder Schwarz
• Kartenhalterung an den Rücksitzen mit elastischen Bändern
• 17-Zoll-Leichtmetallräder
• Licht- und Regensensor
• Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht
• Zierblende an der Kofferraumklappe in Chrom
Einzig für den Captur Luxe bietet Renault auch eine Rückfahrkamera an – sie kostet zusammen mit anklappbaren Spiegeln und den „Piepsern“ im hinteren Stoßfänger 590 Euro.
Zum Starten des Motors muss – anders beim Expression – die Renault-typische „Scheckkarte“ nicht mehr in das Lesegerät eingeführt werden. Wer es dennoch so gewohnt ist, kann die Keycard trotzdem in den auch in dieser Version vorhandenen Schlitz in der Mittelkonsole stecken.
Renault Captur Motoren
Der Captur kommt mit je zwei Benzin- und Dieselmotoren:
Benziner
Energy Tce 90 Start & Stop 66 kW (90 PS)
Tce 120 EDC 88 kW (120 PS)
Diesel
Energy dCi 90 Sart & Stop 66 kW (90 PS)
dCi 90 EDC 66 kW (90 PS)
Der für unseren Test ausgewählte Direkteinspritzer-Benziner ist zwar kein Ausbund an Temperament, aber für ein Fahrzeug dieser Preis- und Größenklasse voll ausreichend. Der 1,2-Liter-Vierzylinder mit Turboaufladung mobilisiert ab bereits 2.000 U/min ein Drehmoment von maximal 190 Nm. Den Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 km/h erledigt das Modell in 10,9 Sekunden und erreicht eine Spitze von 192 km/h (Werksangabe).
Das Vollaluminiumaggregat ohne die zum Beispiel beim 90 PS-Benziner vorhandene Start/Stopp-Automatik genehmigt sich laut Werksangabe pro 100 Kilometer 5,4 Liter Kraftstoff, was einem CO2-Ausstoß von 125 Gramm pro Kilometer gleichkommt. Leider lassen sich diese Werte – wie so oft – im realen Testbetrieb nicht annähernd erreichen.
Der 120 PS-Motor verbrauchte im Test über acht Liter/100 km – und damit zu viel
Trotz eher zurückhaltender Fahrweise im benzinsparenden Eco-Modus nahm sich unser Testwagen laut Bordcomputer 8,1 Liter/100 km zur Brust. Das Fachmagazin auto motor und sport maß sogar einen Verbrauch von 8,3 Liter – beides deutlich zu viel. In Verbindung mit dem 45 Liter-Tank beschränkt sich so der Aktionsradius mit einer Füllung auf maximal 500 Kilometer.
Das mit diesem Motor automatisch verknüpfte Doppelkupplungsgetriebe (EDC) machte zwar beim Anfahren sirrende Geräusche und fiel gelegentlich durch verzögertes Zurückschalten auf. Allerdings war es allemal besser als das zum Beispiel von Citroen im neuen C4 Picasso verwendete automatisierte Schaltgetriebe. Denn alle Gangwechsel erfolgten ohne den berüchtigten Gummibandeffekt und jene Gedenksekunde, die den Kopf zum Nicken à la Wackeldackel bringt.
Unausgewogene Fahrwerksabstimmung schmälert das Fahrerlebnis
Kommen wir zum negativsten Kapitel des Captur: dem Fahrwerk. Es beginnt bei der sehr gefühlsarmen Servolenkung, die wenig Bodenkontakt vermittelt. Geht weiter über die relativ starke Seitenneigung der Karosserie und endet bei der unharmonischen Feder/Dämpferabstimmung. Konkret: Kurze Stöße schlagen ziemlich ungefiltert durch, während auf langen Wellen der Aufbau so stark nachschwingt, dass speziell den hinten Sitzenden schnell schlecht wird.
Ein VW Tiguan fährt sich im Vergleich dazu wie eine sportliche Limousine, auch ein Juke (vor allem als Nismo) oder der Mini haben hier klare Vorteile. Beim lässigen Cruisen in der Stadt mögen diese Defizite zwar nicht groß ins Gewicht fallen, aber wenn Renault auch den fahrspaßsuchenden Familienvater in den Captur locken will, sollten die Franzosen noch mal nachschleifen.
Sympathischer Gesamtauftritt und gutes Preis-/Leistungsverhältnis
So wird der insgesamt recht angenehme Aufenthalt mit dem Captur am Ende doch noch etwas getrübt. Trotzdem bietet er neben seinem sympathischen Aussehen im Vergleich zur Konkurrenz noch das beste Preis-/Leistungsverhältnis – die rund 5.000 Euro Aufpreis für einen Mini Countryman sind selbst mit dem Image-Bonus der BMW-Tochtermarke Mini nicht zu rechtfertigen. Und der Peugeot 2008 wirkt im Vergleich zum trendigen Renault fast schon altbacken. Schade nur, dass es im Gegensatz zum Mini (Aufpreis 1.700 Euro) und Nissan Juke (allerdings erst ab stolzen 25.250 Euro) kein Allradsystem gibt. Zumal bei weiter steigender Nachfrage nach den kompakten Crossovern der Wunsch nach einem zuschaltbaren oder bedarfsgerecht via Haldexkupplung aktiv werdenden Allradantrieb in Zukunft stärker nachgefragt werden dürfte.
Autogefühl: ***
Einen weiteren Testbericht gibt’s beim automobil-blog.
Text: Autogefühl, Thomas Imhof
Fotos: Renault
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