Nach dem Launch der neuen Designspitze Porsche 911 Targa 4S hat Porsche im Frühjahr die neuen Top-Modelle der kompakten Baureihe vorgestellt, Porsche Boxster GTS und Porsche Cayman GTS. Nach den ersten zwei Verkaufsmonaten lockt immer noch die schiere Power. Von Thomas Majchrzak
Im April waren wir bei der Weltpremiere auf der Motor Show in Peking live dabei:
Optisch noch mal deutlich aggressiver und mit noch mehr Power kommen die GTS-Modelle daher. Die kompakten Mittelmotor-Sportler erhielten zudem ein adaptives Fahrwerk.
Leichte Designänderungen gibt es am Heck, vorne gibt es geschwärzte Bi-Xenon-Scheinwerfer, die zudem adaptiv auf Richtungsänderungen reagieren. GTS (Gran Turismo Sport) Schriftzüge in schwarz zieren die Seiten. Den Auftakt für die GTS-Reihe macht der 904 Carrera GTS von 1963. Heutzutage sind GTS-Modelle auch für Cayenne, Panamera und 911er erhältlich.
Motoren
Die Sechszylinder-Boxermotoren basieren auf den 3,4-Liter-Aggregaten von Boxster S beziehungsweise Cayman S. Sie leisten 15 PS und 10 Nm mehr als die Vorgänger und kommen auf 330 PS (Boxster) und 340 PS (Cayman). Serienmäßig ist das Sport Chrono-Paket enthalten. Mit dem optionalen Doppelkupplungsgetriebe PDK und aktiver Sport Plus-Taste erreicht der Boxster GTS in 4,7 Sekunden die 100 km/h, der Cayman GTS schafft den Spurt in 4,6 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei knapp über 280 km/h. Angegeben sind die Motoren mit kombiniert 8,2 Liter Verbrauch auf 100 km mit PDK bzw. 9 Liter mit manuellem Schaltgetriebe.
Das adaptive Fahrwerk soll es ermöglichen, zwischen Sportlichkeit und Langstreckenkomfort zu wählen. Die 20-Zoll-Felgen mit Reifen in 235/35 vorne und 265/35 hinten stehen jedenfalls auf Sportlichkeit. Serienmäßig ist zudem die Lederausstattung der Sportsitze, die allerdings für den besseren sportlichen Halt auch Alcantara-Anteile haben.
Die Preise liegen bei 69.949 Euro für den Boxster GTS und 73.757 Euro für den Cayman GTS.
Text: Autogefühl, Thomas Majchrzak
Fotos: Porsche
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