Nach dem Audi A4 Allroad und dem Seat Leon X-Perience wird es mit dem neuen Skoda Octavia Combi Scout auch von der tschechischen VW-Tochter wieder einen aktuellen Allrad-Kombi mit Offroad-Look geben. Die Neuauflage bietet mehr Serienausstattung und eine moderne Allrad-Technik. Von Thomas Majchrzak
Der äußerst beliebte Skoda Octavia Combi, der als gesamte Baureihe Octavia in diesem Jahr sogar schon in die Top 10 der meistverkauften Autos in Deutschland gehuscht ist, erhält nun auch eine neue aktuelle Offroad-Version, wie es bei Skoda und auch schon länger bei den Allroad-Modellen bei Audi praktiziert wird. Jüngst hatten wir auch den Seat Leon X-Perience angekündigt, der in dieselbe Richtung geht. Sprich: Fahrwerk etwas höher gelegt, Plastik-Schützer um die Räder und die Unterkante der Seitenlinie für den Offroad-Look und zum Sparen bei Kratzern und eben der obligatorische Allradantrieb. Der symbolträchtige Skiurlaub mit der Familie lässt grüßen.
Der Skoda Octavia Combi Scout ist ab sofort bestellbar und kommt direkt mit einer umfangreichen Serienausstattung. Skoda hat dabei besonderen Wert auf die Zugkraft gelegt, denn der Skoda Octavia Combi Scout ist auch als Zuggefährt für Wohnwagen gedacht. Gegenüber dem vergleichbaren vorausgehenden Fahrzeug ist die Zugkraft um 25 Prozent auf bis zu zwei Tonnen erhöht worden. Die Preise beginnen bei 30.250 Euro.
Motoren und Getriebe
Die Einstiegsversion bildet zu diesem Preis der 2 Liter TDI Green tec mit 150 PS und manuellem 6-Gang-Getriebe.
Ferner ist ein 1,8 TSI Green tec-Benziner mit 180 PS erhältlich, der dann schon das Doppelkupplungsgetriebe enthält (DSG), ab 31.250 Euro.
Neu ist der 2 Liter Turbodiesel mit 184 PS und Doppelkupplungsgetriebe, der die Topversion darstellt (ab 32.650 Euro).
Der serienmäßige Allradantrieb ist dominiert durch die Vorderräder, über eine Haldex-Kupplung wird bei Bedarf Drehmoment auf die Hinterräder verteilt. Die Kupplung wurde dabei gewichtsmäßig reduziert. Die Bodenfreiheit in diesem Fall um 3,1 cm erhöht auf 17,1 cm.
Im Design schlagen sich die über beide Fahrzeugseiten laufende schwarze Kunststoffbeplankung der Türschweller und der Radkästen nieder. Auch die Seitenschutzleisten sind aus schwarzem Kunststoff, die Außenspiegelgehäuse dagegen im Alu-Design sowie die optionale Dachreling ebenfalls in Alu-Optik.
Die Serienausstattung umfasst unter anderem 17-Zoll-Aluräder im Design Polar, die elektronische Differenzialsperre (EDS), das Dreispeichen-Lederlenkrad mit integriertem Scout-Emblem, Türzierleisten im Scout-Design sowie spezifische Einstiegsleisten vorne. Für die Sicherheit sorgen bis zu neun Airbags.
Den ersten Skoda Octavia Scout gab es übrigens 2007. Dieser wurde weltweit bislang 53.600 Mal bestellt. Das machte gut acht Prozent der gesamten Octavia Combi-Auslieferungen in diesem Zeitraum aus. Auf Deutschland entfielen 13.886 Exemplare.
Text: Autogefühl, Thomas Majchrzak
Fotos: Skoda
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