Smart fortwo DCT und Smart forfour DCT Turbo Testbericht

Gute Nachrichten für Smart-Fans: Der Stadtflitzer und das Nicken haben sich getrennt. Die neue Automatik passt deutlich besser zur Premium-Attitude des Kleinstwagens. Autogefühl hat das neue Traumpaar bei einer Testfahrt kennengelernt, im Smart fortwo DCT und Smart forfour DCT. Von Erkan Dörtoluk

Smart fortwo und Smart forfour können ab sofort mit dem twinmatic Doppelkupplungsgetriebe (DCT) bestellt werden. Laut Unternehmen ist es das kleinste der Welt und sorgt für ein Ende des charakteristischen Nickens beim Premium-Kleinstwagen aus dem Daimler-Portfolio. Damit können die Gänge entweder vollautomatisch gewechselt oder „manuell“ geschaltet werden – letzteres über den Wählhebel in einer separaten Schalt-Gasse oder über die im Sportpaket enthaltenen Schaltpaddles.





Und wie fühlt es sich an? Wie Butter, wie Seide und wie alle anderen blumigen Vergleiche, die man mit dem Begriff „weich“ verbindet. Auf einer Testfahrt von Köln nach Bonn macht die Twinmatic in allen Situationen eine gute Figur. Egal ob im hektischen Stadtverkehr oder auf der Landstraße: Die neue Automatik schaltet geschmeidig durch sechs Vorwärtsgänge und verzichtet auf dabei auf auf nervige Schaltpausen. Schaltet man vom Eco in den Sport Modus, fühlt man sogar einen Hauch von Spritzigkeit, den man fortan nicht mehr missen will. Sowohl die Kupplungsbetätigungen als auch die Gangwechsel erfolgen vollautomatisch und ermöglichen dadurch Schaltvorgänge ohne Zugkraftunterbrechung. Bei Bedarf überspringt die elektronische Steuerung einzelne Gangstufen, anstatt die Gänge nacheinander herunterzuschalten.

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In Kombination mit der Twinmatic beschleunigt der Smart fortwo Benziner mit 71 PS in 15,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ist bis zu 151 km/h schnell. Der 90 PS Turbo lässt – für ein Fahrzeug dieser Gewichtsklasse – kein Drehmoment vermissen. Am Verbrauch ändert sich durch das neue Doppelkupplungsgetriebe allerdings wenig. Dieser wird nach wie vor offiziell mit 4,1 Litern angegeben.

Der Aufpreis für die Twinmatic beträgt 1.275 Euro. Ordert man eine der aufpreispflichtigen Ausstattungslinien Passion, Proxy und Prime verringert sich der Betrag auf 1.000 Euro. Für mehr Dynamik im Cockpit sorgen die Schaltwippen am Lenkrad, die mit dem Sportpaket (575 Euro) geliefert werden.
Neben Größe, Wendekreis und Design ist auch das Fahrverhalten endlich Premium. Nachteil: Für die neue Automatik muss man mal eben je nach fortwo/forfour und Ausstattung 10 Prozent des gesamten Fahrzeugwerts an Aufpreis zahlen, doch das ist für alle Schaltfaulen oder Automatik-Gewöhnte eine lohnende Investition, fährt es sich doch deutlich entspannter, wenn man sich beim Fahren nicht aufs Schalten konzentrieren muss.

Text: Autogefühl, Erkan Dörtoluk
Fotos: Erkan Dörtoluk (fortwo) / Mercedes (forfour)

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