Kürzlich wurde der neue Kia Stinger auf der North American International Auto Show (NAIAS) offiziell vorgestellt, nun folgte die Europa-Premiere in Mailand. Die Sportlimousine besticht mit für Kia überraschend starken Motoren, viel neuem Design und mit einer Fülle an neuen Assistenzsystemen. Ein Überblick über die neue Sportlimousine, die den sportlichen Aspekt noch weit mehr in den Fokus rückt als die bisherigen GT-Modelle. [Anzeige]
Exterieur: Ungewohnt dynamisch
Sportlich elegant mit markanten Formen – so könnte man das Aussehen der neuen Sportlimousine von Kia beschreiben. Die lange Motorhaube und der kurze Frontüberhang sorgen für die markante Optik, die durch die schlanken Flanken und die kraftvollen Hüften verstärkt wird. Die Kombination aus muskulösen Schultern und den tiefen Sicken in den Türen verschaffen dem Stinger ein auffälliges, selbstbewusstes Auftreten. Kraftstrotzend statt unauffällig wie sonst. Wie es sich für einen Gran Turismo gehört, ist für eine hohe Aerodynamik gesorgt: Die seitlichen Lufteinlässe im Frontstoßfänger, die Kiemen an den vorderen Radhäusern, die glatte Unterbodenverkleidung und ein Heckdiffusor sind nicht nur optische Leckerbissen, sondern sorgen für einen möglichst geringen Luftwiderstand bei dynamischen Fahrten. Der typische Kia-Kühlergrill, wie wir ihn auch vom neuen Sportage kennen, wird von LED-Scheinwerfern umgeben und lässt die Tigernasen-Form bereits von weitem erkennen.
Interieur
Im Inneren wird der Fahrer mit viel Komfort verwöhnt: Die Zentralkonsole besteht aus zwei Bereichen, dem großen Touchscreen mit den Tasten für das Infotainmentsystem und den Bedienelementen für die Klimaanlage. Beide sollen sich einfach und intuitiv bedienen lassen. Zwischen den in Metall eingefassten Rundinstrumenten mit roten Zeigern, zeigt ein TFT-Farbdisplay dem Fahrer alle nötigen Fahrdaten an. Für eine sportlich luxuriöse Atmosphäre sorgen die mit Speichen besetzten Lüftungsdüsen vorne und im Fond und eine elegante Zierleiste aus satiniertem Chrom, die sich um die gesamte Innenkabine zieht. Durch den langen Radstand und die tiefe Sitzposition sollen die Passagiere genügend Bein- und Kopffreiheit haben.
Assistenzsysteme
Im Kia Stinger gibt es eine Vielzahl an Assistenzsystemen. Der Stinger ist das erste Fahrzeug von Kia, in dem eine Müdigkeitserkennung (DAA) zum Einsatz kommt. Das System FCA dient der Vorbeugung von Frontalkollisionen mit anderen Fahrzeugen oder Fußgängern, die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage (bei Kia „ASCC“) hält den eingestellten Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug und bremst bei Bedarf bis zum Stillstand ab und der Spurhalteassistent (LKAS) greift bei Verlassen der Spur in die Lenkung ein. Außerdem weist der Querverkehrwarner (RCTA) den Fahrer auf Fahrzeuge hin, die sich quer nähern und eine Gefahr beim Rückwärtsausparken sein können. Ein Head-Up-Farbdisplay vervollständigt die modernen Cockpittechnologien des Kia Stingers.
Kombination aus Sport- und Reisewagen
Wer sich die technischen Daten anschaut, wird schnell feststellen, dass es sich beim Stinger um einen wahren GT handelt. Um eine Sportlimousine, die mit viel Fahrerassistenz und Komfort auf der Autobahn überzeugt, jenseits der Schnellstraßen mit ihrem V6 Twin-Turbo aber auch einfach nur Spaß machen kann. Mehr dazu in einem zweiten Artikel.
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